www.leipzig-wählt.de
Die Wahlinformationsplattform für Jung- und Erstwähler*innen
Wahlen sind entscheidend für unsere Demokratie – aber oft gar nicht so leicht zu durchblicken. Genau hier setzt leipzig-wählt.de an. Seit 2021 bietet die Plattform Jung- und Erstwähler*innen in Leipzig alle wichtigen Infos rund um anstehende Wahlen – verständlich, übersichtlich und unabhängig.
Egal, ob Kommunal-, Europa-, Landtags- oder Bundestagswahl: Auf leipzig-wählt.de findet ihr zur aktuellen Wahl alle antretenden Parteien und Kandidierenden, kompakte Infos zu ihren Positionen sowie spannende Interviews, Videos und Steckbriefe. Wir bringen Politiker*innen vor die Kamera und stellen ihnen genau die Fragen, die euch interessieren.
Aber nicht nur das: Wie funktioniert eigentlich eine Wahl? Wie beantrage ich Briefwahl? Und was macht der Stadtrat oder der Bundestag überhaupt? Antworten auf diese und weitere Fragen findet ihr auf dieser Website – auch in Einfacher Sprache.
Die Plattform ist überparteilich und steht allen zur Verfügung, die sich informieren möchten. Denn: Wer informiert ist, trifft die besseren Entscheidungen.
Schaut vorbei auf www.leipzig-wählt.de!





U18-Wahl
Aus Neugierde wächst politische Bildung.
U18 ist die Wahl für ausnahmslos alle Kinder und Jugendlichen. Immer neun Tage vor einem offiziellen Wahltermin dürfen alle unter 18 Jahren ihre Stimme abgeben. Zur Bundestagswahl, Europawahl, Landtagswahl und Kommunalwahl rücken politische Zukunftsdiskussionen ins Zentrum des öffentlichen Interesses. Das beschäftigt auch Kinder und Jugendliche, sie stellen sich Fragen und äußern politische Wünsche und fragen sich, warum sie selbst noch nicht offiziell wählen dürfen.
Ziele der Kinder- und Jugendwahl
Gemeinsam wollen wir die Vorwahlzeit nutzen, um Kinder und Jugendliche je nach Altersgruppe, verfügbaren Ressourcen und Engagement die Chance zu geben, sich mit dem politischen Geschehen tiefer zu beschäftigen, lokale Politiker*innen zu erreichen und eigenständig für sich eine Wahlentscheidung zu treffen. Neben den U18-Wahlen bieten wir mit www.leipzig-wählt.de zudem ein umfassendes Wahlinformationsangebot für junge Menschen an.
Ein Projekt der politischen Bildung
Die U18-Wahl ist mit regelmäßig um die 50 Wahllokalen das größte Projekt der politischen Bildung in unserer Stadt. Koordiniert wird das Angebot durch die Regionalkoordinatoren des Kinder- und Jugendbüros (DKSB) und dem Stadtjugendring Leipzig e. V. sowie durch die bundesweite Initiative U18.org.



Ergebnisse der U18-Bundestagswahl 2021
Mit 57 Wahllokalen und über 2.000 Stimmen war die U18-Bundestagswahl im Jahr 2021 die größte Kinder- und Jugendwahl in Leipzig.
Übersicht der Wahllokale U18-Landtagswahl 2019
Die U18-Wahlen finden in ganz Leipzig statt. Zur U18-Landtagswahl haben sich 53 Wahllokale im ganzen Stadtgebiet beteiligt. Welche das sind, zeigt die Infografik.
Ergebnisse der U18-Landtagswahl 2019
So haben die jungen Menschen abgestimmt. Die Infografik zeigt alle wichtigen Kennzahlen rund um die U18-Landtagswahl im Jahr 2019.
Ganze 50 Wahllokale waren dabei
In der Wahlwoche vom 19. bis 23. August haben Kinder und Jugendliche in Leipzig ihr Kreuz zur Landtagswahl in Sachsen gesetzt. Über 1.400 junge Menschen gaben in 50 Wahllokalen in ganz Leipzig ihre Stimme ab – damit stellte Leipzig die meisten Wahllokale aller sächsischen Kommunen.
Das Wahlergebnis
Die meisten Stimmen gehen in Leipzig an Die LINKE (25,45%). Darauf folgt mit großem Abstand die CDU (13,97 %) und knapp dahinter die AFD (13,83%). Weitere Ergebnisse erzielen die GRÜNEN (12,19 %), SPD (11,05 %), Die PARTEI (7,48 %) und TIERSCHUTZ hier! (6,56 %).
Das BSW verpasst mit 2,57% deutlich die 5-Prozent-Hürde in den Leipziger Ergebnissen, während diese sachsenweit mit 4,81 % dem fiktiven Einzug ins Parlament deutlich näher rückt.
Besonderheiten der Wahl
Die Ergebnisse der U18-Wahl zeigen ein breites Spektrum an politischen Präferenzen und spiegeln deutlich die vielfältigen Lebenswelten der jungen Menschen in Leipzig wider. Die Leipziger Ergebnisse weichen deutlich von den sachsenweiten Ergebnissen ab. Während in Sachsen die AFD mit 34,5 % der Stimmen klar führt, steht in Leipzig Die LINKE an der Spitze. Der intensive Wahlkampf um die Direktmandate in Leipzig könnte eine Erklärung für diese Differenz bieten.

Ergebnisse Leipzig I U18-Landtagswahl 2024
Über 1.700 Stimmen in Leipzig
Kinder und Jugendliche haben in der U18-Wahlwoche vom 27. bis 31. Mai 2024 ihre Stimmen zur Kommunal- und Europawahl in Leipzig abgegeben. In ganz Leipzig wurden über 1.700 Stimmen in 42 Wahllokalen gezählt.
Polarisierung der politischen Richtungen
Die U18-Wahl ist ein Stimmungsbild der Kinder- und Jugendlichen, sie ist nicht als repräsentative Wahl zu deuten. Sowohl bei der Kommunal- als auch bei der Europawahl führen die Parteien Die LINKE und die AFD jeweils das Stimmenergebnis in Leipzig an. Auffallend ist eine starke Polarisierung der politischen Richtungen bei den jungen Wähler*innen. Grundsätzliche Fragen zur Ausrichtung unserer Gesellschaft und deren Werte stehen damit im Mittelpunkt der U18-Wahl.
U18-Kommunalwahl
Zur Leipziger Kommunalwahl haben in 35 Wahllokalen über 630 Kinder- und Jugendliche ihr Kreuz gemacht. Hier stellt die AFD (19,48 %) den Wahlsieger vor Die LINKE (15,22 %). Zwischen den Ergebnissen der AFD und Die LINKE liegen jedoch nur 26 Stimmen. Danach folgen GRÜNE, SPD und CDU. Doch auch viele kleine Parteien und zwei Einzelkandidaten haben Stimmen gesammelt. Würde es nach den Kindern und Jugendlichen gehen, wären in Zukunft mehr Parteien im Stadtrat vertreten.
U18-Europawahl
An der Europawahl haben in Sachsen 89 Wahllakole teilgenommen, davon zählen mehr als ein Drittel zu Leipzig. Die über 1.100 Wähler*innen aus Leipzig machen in Sachsen über die Hälfte der beteiligten Kinder und Jugendlichen aus. Als Wahlsieger steht Die LINKE (19,89 %), gefolgt von der AFD (15,85 %) an zweiter Stelle. Darauffolgend gewinnen GRÜNE, SPD, CDU und Die PARTEI viele Stimmen. Herausstechen tun zwei kleine Parteien, deren Fokus auf dem Schutz und Wohlergehen von Tieren liegt: Die Tierschutzpartei (4,03 %) sowie TIERSCHUTZ hier! (2,91 %) erreichen sogar mehr Stimmen als die FDP (2,63 %).

Junge Menschen wählen für ihre Interessen
Kinder und Jugendliche haben am 17. September bei der U18-Bundestagswahl deutlich gemacht, wie aus ihrer Sicht der Bundestag aussehen soll. In Leipzig haben in 57 Wahllokalen knapp 2.200 Kinder und Jugendliche ihre Stimme abgegeben. Das Ergebnis der U18-Bundestagswahl steckt dabei voller Überraschungen. Bündnis 90/ Die Grünen stellen mit 25 % den klaren Wahlsieger vor SPD (15,8 %) und Die LINKE (14,3 %). Die Grünen verlieren jedoch mit Blick auf die letzte U18-Wahl im Jahr 2019 knapp 15 Prozentpunkte. Weit abgeschlagen und auffällig dicht beieinander liegen in diesem Jahr die AfD (8,5 %), CDU (8,3 %), FDP (7,6 %) und die Tierschutzpartei (7,6 %). Der Anteil an Stimmen für weitere Kleinstparteien ist mit 13 % höher als bei den Wahlumfragen der Erwachsenen.
Leipzig, Sachsen und die Bundesrepublik
Das Ergebnis aus Leipzig liegt näher am Bundestrend der U18-Wahl als an dem sächsischen Ergebnis. Mit einem hohen Anteil an Stimmen für Kleinstparteien weisen alle drei Ebenen eine Gemeinsamkeit in den Ergebnissen auf. Das macht deutlich, dass Kinder und Jugendliche ihre Entscheidung weniger an taktischen Gründen ausrichten, sondern ihre Themen wie der Schutz von Tieren, Umwelt und Natur sowie soziale Gerechtigkeit Ausdruck verleihen.
Neuer Rekord an Wahllokalen
Die hohe Bereitschaft, ein Wahllokal anzumelden, sorgt für neue Rekorde. Leipzig hat ein Viertel aller Wahllokale in ganz Sachsen gestellt. Damit ist die U18-Wahl einer der größten Projekte der politischen Bildung in Leipzig. Der Rekord ist auf das allgemeine Interesse zur Bundestagswahl und insbesondere den Wunsch von Kindern und Jugendliche selbst wählen zu dürfen, zurückzuführen.
Über 2.300 Kinder und Jugendliche haben in Leipzig an der U18-Landtagswahl teilgenommen! Die Ergebnisse in der Übersicht.
Das U18-Landtagwahl im Jahr 2019 war die bisher größte U18-Wahl in Leipzig. Bündnis 90/ Die Grünen ist mit 42,4 % der klare Wahlsieger. Mit deutlichem Abstand folgen Die Linke (13,9 %) vor der AfD (8,3 %) und Die PARTEI (7,9 %). Mit 7,3 % landet die Regierungspartei CDU nur auf Platz fünf der Leipziger Ergebnisse, gefolgt von der Tierschutzpartei (6,5%). Mit unter fünf Prozent schafft die SPD (4,4 %) es nicht in den Landtag der Kinder und Jugendlichen.
Was macht das Leipziger Ergebnis so besonders?
In Leipzig setzen die Kinder und Jugendlichen eine Woche vor der offiziellen Landtagswahl ein starkes Signal an Politik sowie an weitere Generationen und wählen ökologische und umweltpolitische Themen an die Spitze. Damit könnte zum ersten Mal in der U18-Wahlgeschichte von Leipzig ein ökologisches Bündnis, geführt von den Grünen, gemeinsam mit der Tierschutzpartei und einem weiteren Partner, regieren. Eine grün-soziale Regierung wäre rechnerisch ebenfalls möglich. Die Leipziger Ergebnisse setzen sich damit klar vom Gesamtergebnis in Sachsen ab, wo die Bündnissuche schwieriger ausfällt.
Leipziger Jugend stimmt für Vielfalt und Toleranz
Kinder und Jugendliche haben vom 13. bis 17. Mai bei der U18-Wahl deutlich gemacht, wie aus ihrer Sicht die Europawahl in Deutschland ausgehen soll. In Leipzig haben in 14 Wahllokalen 240 Kinder und Jugendliche ihre Stimme abgegeben. Hier stellen Bündnis 90/ Die Grünen mit 23,8 % den klaren Wahlsieger vor Die Linke (16,3 %) und SPD (13,3 %). Die AfD (9,2 %) liegt in der Abstimmung in Leipzig vor Die Partei (7,9 %) und der CDU (5,8 %). Mit 4,2 % komplettiert die FDP, vor diversen anderen Parteien, das Wahlergebnis der Jugend.
Leipzig entgegen einer euro-skeptischen Perspektive
In Leipzig setzen die Kinder und Jugendlichen damit eine Woche vor der Europawahl ein Signal an Politik als auch an die weiteren Generationen und wählen mehr pro-europäische Parteien. Sie setzen sich damit klar vom Gesamtergebnis in Sachsen ab. Im Freistaat ist die euro-skeptische Perspektive deutlich ausgeprägter, die dennoch hinter den Umfrageergebnissen der Erwachsenen zurückbleibt.
Junge Menschen geben in der Mehrzahl denen eine Stimme, die sich für Vielfalt, Offenheit und Solidarität in der Gesellschaft einsetzen. Diese Werte passen zur Arbeit des Stadtjugendrings Leipzig e.V., der gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbüro Leipzig, die U18-Wahl koordiniert hat. Es ist zu beobachten, dass die jungen Wähler in Leipzig den Umweltschutz und konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel zur entscheidenden Frage machen. Die Fridays-For-Future Aktionen gaben darauf im Vorfeld bereits deutliche Hinweise.
Mit dem mobilen Wahllokal in der ganzen Stadt
Im Rahmen der Bundestagswahl 2017 fand am Freitag, den 15. September die U18-Wahl statt. Im Stadtjugendring konnten Minderjährige die gesamte Woche ihre Stimme abgeben. Außerdem waren wir am Dienstag, den 12. September mit unserem mobilen Wahlbüro bei unserem Jugendforum „Klartext! - Gib deinen Senf“ im Stadtgebiet unterwegs.
Die Wahlergebnisse der U18-Bundestagswahl 2017
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben gewählt. Bei der U18-Bundestagswahl bekam die CDU mit 28,5 % die meisten Stimmen. Es folgten SPD mit 19,8 %, Bündnis 90/Die Grünen mit 16,6 %, Die Linke mit 8,1 %, die AfD mit 6,8 % und die FDP mit 5,7 %. Sie würden es in den Bundestag schaffen, wenn es nach Kindern und Jugendlichen in Deutschland geht.
Bestimmende Themen waren Nachhaltigkeit und Umwelt, Digitalpolitik und die Gerechtigkeit bei den Bildungschancen. Bundesweit konnten am Wahltag in 1.660 Wahllokalen alle unter 18 Jahren ihr Kreuz machen. Insgesamt nahmen knapp 220.000 Kinder und Jugendliche im ganzen Bundesgebiet an der U18-Wahl teil.
Die Ergebnisse im Detail
In den Ergebnisgrafiken zeigen wir die Wahlergebnisse der Zweitstimmen für Sachsen sowie der Wahlkreise I und II in Leipzig. Im Freistaat wählten 13.760 Wähler*innen in 164 Wahllokalen. Im Wahlkreis Leipzig I gaben 162 Wähler*innen in 4 Wahllokalen ihre Stimme ab. Im Wahlkreis Leipzig II waren es 359 Wähler*innen in 7 Wahllokalen. Für die Leipziger Wahlkreise wurden ebenfalls die Erststimmen der Direktkandidat*innen ausgewertet.

Ergebnisse Leipzig I Direktkandidaten U18-Bundestagswahl 2017
Neben der Zweitstimme wurde bei der U18-Bundestagswahl auch die Erststimme für die Direktkandidierenden mit ausgezählt. Hier die Ergebnisse der U18-Bundestagswahl 2017 im Leipziger Wahlkreis I.

Ergebnisse Leipzig II Direktkandidaten U18-Bundestagswahl 2017
Neben der Zweitstimme wurde bei der U18-Bundestagswahl auch die Erststimme für die Direktkandidierenden mit ausgezählt. Hier die Ergebnisse der U18-Bundestagswahl 2017 im Leipziger Wahlkreis II.

Ergebnisse Leipzig I Zweitstimme U18-Bundestagswahl 2017
Wie haben die Parteien zur U18-Bundestagswahl im Jahr 2017 abgeschnitten? Hier die Ergebnisse für den Leipziger Wahlkreis I.

Ergebnisse Leipzig II Zweitstimme U18-Bundestagswahl 2017
Wie haben die Parteien zur U18-Bundestagswahl im Jahr 2017 abgeschnitten? Hier die Ergebnisse für den Leipziger Wahlkreis II.
Der Fachtag auf dem jede*r Expert*in der eigenen Lebenswelt und des Engagements ist.
Ideen-Camps und Fachtage der Jugendverbandsarbeit
Das Arbeitsfeld der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit zeichnet sich durch vielfältige Methoden und spannende Settings in der Gruppe aus. Als Dachverband greifen wir diesen Kern unserer Arbeit auf und organisieren einmal im Jahr das Ideen-Camp (ehemals Barcamp) der Jugendverbände in Leipzig.
Das Ideen-Camp stellt den Netzwerkcharakter direkt in den Mittelpunkt, indem Teilnehmer*innen direkt zu Akteuren der Programmpunkte werden und nicht nur wissenschaftliche Expert*innen regelmäßig für den Input verantwortlich sind, sondern auch die engagierten Menschen aus den Vereinen, Verbänden und dem Freiwilligen Sozialen Jahr ihre Sessions und Themen anbieten.



Gemeinsam Inhalte gestalten
Auf einem Bar Camp gestalten alle Anwesenden die Inhalte mit.
Diskussion unter den Jugendverbänden in Leipzig
In insgesamt drei Workshops haben die Jugendverbände über demokratische Bildung und Demokratie in Leipzig diskutiert.
Bar Camp digital
Corona hält uns nicht vom jährlichen Bar Camp ab, dann auch gerne digital!
Was ist ein Ideen-Camp?
Das Ideen-Camp ist ein offenes Veranstaltungsformat, deren Inhalt von euch selbst zu Beginn der Veranstaltung entwickelt und festgelegt wird. Das Ideen-Camp dient dem Austausch auf Augenhöhe. Ihr seid der Mittelpunkt. Spontan, kreativ und eigenverantwortlich könnt ihr eure Sichtweisen einbringen. Wir stellen die Struktur, den Ort und die Zeiteinteilung – ihr die Inhalte.
Gemeinsam auf Augenhöhe.
Es gibt keine Aufteilung nach Referent*innen und Zuhörer*innen. Alle können sich einbringen und vor Ort mitentscheiden, was besprochen wird. So wird das Ideen-Camp zu einer „Mit-Mach-Konferenz“. Es gibt keine Hierarchien oder besonderes Wissen, sondern jede Begegnung findet auf Augenhöhe statt.
Alles kann passieren.
Erst am Veranstaltungstag entscheiden die Anwesenden final über das Programm und an welcher Session sie dabei sein möchten. Dafür gibt es verlässliche Strukturen mit ausreichend Räumen und Zeit für die Sessions. Die Programmpunkte finden parallel und nacheinander statt.
Mitbestimmung und Mitwirkung.
Das Ideen-Camp setzt auf Selbstorganisation und Improvisation vor Ort. Die Anwesenden bestimmen selbstständig und gemeinsam die Themen, die sie bearbeiten wollen und wirken dabei mit. So wollen wir Wissen und Erfahrung zusammenbringen.
Wir sind vernetzt.
Der Einsatz digitaler Werkzeuge hat eine wichtige Bedeutung. So können Ergebnisse und Wissen geteilt werden und stehen danach weiter zur Verfügung. Persönlich vor Ort, in den sozialen Medien und durch die digitalen Werkzeuge wollen wir alle Anwesenden miteinander vernetzen.
Was kann eine Session sein?
Die Sessions sind die einzelnen Programmpunkte, die auf dem Ideen-Camp angeboten werden. Das können Diskussionen, offenen Fragen, Vorträge oder Praxis- und Erlebnisworkshops sein.
Zum Beginn eines Ideen-Camps gibt es bereits einige Ideen und Themen, die vor Ort durch die Anwesenden ergänzt werden. In einem ersten Beitrag stellt jede*r, die oder der selbst eine Session einbringen möchte, das Thema, die Frage oder das Anliegen vor.
Eine gute Tradition: Wer zum ersten Mal bei einem Ideen-Camp dabei ist, sollte am besten selbst eine Session einbringen, um das Format besser kennenzulernen. Allerdings ist das natürlich kein Muss.
Haben alle Anwesenden einen guten Überblick über die angebotenen Sessions, wird abgefragt wie viele Personen an den einzelnen Sessions teilnehmen möchten.
Die Gastgeber*innen des Ideen-Camp entscheiden daraufhin, ob und in welchem Raum sie diese Session anbieten. Die Sessions finden dann parallel und nacheinander statt.
Termine
MUT zum Mitmachen – das Ideen-Camp der Jugendverbände 2024
In einer Zeit voller Herausforderungen ist MUT gefragt – und genau das wollen wir dieses Jahr im Rahmen unseres Ideen-Camps thematisieren. Unter dem Motto "MUT" laden wir Mitglieder, Partner*innen und Interessierte ein, gemeinsam über Mut, Unmut, Mutlosigkeit und alles dazwischen zu sprechen.
Wann? 23. November 2024, 9:30-15:30 Uhr
Wo? Kulturwerkstatt KAOS, Wasserstraße 18, 04177 Leipzig
Kosten? Aktive in der Jugend(verbands)arbeit 5,- €, Andere Teilnehmer*innen 10,- € (inkl. Verpflegung und Tagungsgetränke)
Macht mit! Wir brauchen euch und eure Ideen, um die Jugendverbandsarbeit in Leipzig bunter und stärker zu gestalten. Kommt vorbei und erzählt es weiter. Anmelden könnt ihr euch unter: sjr@stadtjugendring-leipzig.de.
Für alle, die Unterstützung bei der Planung ihrer Sessions benötigen, steht das Team der Geschäftsstelle natürlich zur Seite!
In diesem Jahr gab es unser Barcamp endlich einmal wieder live und in Farbe.
Das Besondere an der Methode Barcamp liegt in der Aufhebung traditioneller Grenzen zwischen Vortragenden und Publikum. Alle Beteiligten sind Teilnehmende und Gestaltende gleichermaßen.
Partizipation und Gestaltung
Ein Barcamp ist eine partizipative Veranstaltung, bei der die Teilnehmerinnen gemeinsam den Inhalt und den Ablauf bestimmen. Anders als bei traditionellen Workshops gibt es keine vorher festgelegten Vorträge oder Rednerinnen. Stattdessen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Themen vorzuschlagen, die sie interessieren, und welche sie in Form von Workshops oder Diskussionen mit den anderen gestalten können.
Die Atmosphäre eines Barcamps
Barcamps fördern den offenen Austausch von Ideen, Wissen und Erfahrungen in einer lockeren und kreativen Atmosphäre, wodurch sie eine lebendige Plattform für Networking und gemeinsames Lernen bieten. Es ist also im Grunde ein Workshopfestival.
Vielfalt trotz geringer Teilnehmerzahl
Das diesjährige Barcamp fand in gemütlicher Runde am Samstag, den 2. Dezember 2023 im Budde-Haus statt. Krankheitsbedingt waren nur knapp 20 Personen aus unterschiedlichen Verbänden und Einrichtungen anwesend.
Das hat aber weder der guten Stimmung noch dem regen Austausch Abbruch getan, denn die Methode Barcamp lässt es zu, dass auch Sessions in kleinen Gruppen angeboten werden.
Höhepunkte und Besonderheiten
Das Ziel der Veranstaltung, Austausch, Vernetzung und mit- und voneinander lernen, wurde voll erfüllt! Wir machten dem Motto des Barcamps "PARTYzipation" alle Ehre und so gab es jede Menge Musik, Zuckerketten, Esspapier, eine Fotobox, spannende Diskussionen, Mario Kart in der Party-Muffel-Ecke, eine alkoholfreie Cocktailbar und natürlich ausgelassene Stimmung.
Kreative Winter-Session
Um dem winterlichen Wetter gerecht zu werden, gab es sogar eine Session, in der sich die Gruppe zu einer Schneeballschlacht und zum Schneemensch bauen aufteilte, um den Schnee zu nutzen, solange er noch da ist.
Inhaltliche Vielfalt
Inhaltlich wurde das Barcamp voll ausgeschöpft. Neben einem Input der UN-Jugenddelegierten stellte sich das Jugendparlament Leipzig den Fragen der Sessionteilnehmenden. Das Careleaver*-Kollektiv zeigte auf, dass ein Blick auf junge Menschen die Jugendhilfeerfahrung haben, eine wichtige Zielgruppe von Jugendverbänden sein können. Mit einem spontanen Besucher gab es außerdem eine interessante Session zum Thema Cybermobbing. Man sieht: Es war auch inhaltlich eine bunte Mischung.
Kern des Barcamps
Der Kern eines Barcamps liegt in der Partizipation und Mitgestaltung aller Anwesenden. So stand vorher noch nicht fest, was es für Angebote, Themen und Inputs geben wird. Die Teilnehmenden konnten ihre eigenen Interessen einbringen, und wir planten die Ausgestaltung spontan und vor Ort. Besonders großen Zuspruch fand das Thema „Zielsetzung im Verband“, dem der letzte Zeitraum des Tages gewidmet wurde.
Zufriedener Rückblick und Vorfreude auf die Zukunft
Wir blicken zufrieden und glücklich auf diesen schönen Samstag zurück und freuen uns schon aufs nächste Barcamp.
Motto PARTYzipation
Da darf die Diskokugel nicht fehlen!
Austausch und Sessions
Worüber hier wohl gerade geknobelt wird?
Schneeballschlacht
Der Spaß im Schnee kam nicht zu kurz!
Barcamp der Jugendverbände und Corona? Für uns kein Problem!
Die Corona-Pandemie hat den Jugendverbänden zugesetzt: Ferienfreizeiten sind ausgefallen, Gruppenstunden konnten nur unter Auflagen stattfinden und junge Menschen finden immer weniger den Weg zu den digitalen Angeboten. Als Dachverband der Jugendverbände war es uns daher wichtig, im Jahr 2021 ein besonderes Zeichen zu setzen und den Austausch, Best Practice, aber auch Sorgen der Jugendverbände Raum zu geben.

Einbindung der Videokonferenzen in Zoom
In kleinen Zoomkonferenzen wurden spannende Themen besprochen. Hier beim Austausch mit den Stadträt*innen Christina und William, sowie Quentin vom Jugendparlament.
Barcamp Anmeldung
Die Avatare starten automatisch am Servicepoint, tragen sich eigenständig zur Anmeldung in eine Tabelle ein und konnten sich vom Team über den Ablauf und die Funktionen informieren lassen.
Konferenzsaal beim Barcamp
Im Plenarsaal fanden alle Avatare zusammen und das Barcamp konnte gemeinsam geplant werden. Von hier aus konnte die Moderatorin Kristin Narr die Sessionplanung moderieren.
Das erste rein digitale Barcamp der Jugendverbände
Mehr als 35 Menschen zwischen 17 und 47 Jahren haben am Samstag, den 27. Februar 2021 ihre Avatare über die Bildschirme flitzen lassen und in unterschiedlichen Sessions ihre Ansichten, Ideen und ihr Wissen miteinander geteilt. Veranstaltungsort war das Online-Konferenztool „gather.town“. Mithilfe von Avataren konnten sich die Teilnehmenden in selbst gestalteten virtuellen Räumen begegnen, besprechen und vernetzen. Dies hat uns der Jugendclub IUVENTUS e. V. von der Idee bis zur Umsetzung in „gather.town“ ermöglicht.
Nach einem ersten Erkunden der virtuellen Räume und der Begrüßung durch unsere Vorstandsvorsitzende Dorit Roth begleitet die Moderation, übernommen von Kristin Narr, uns schwungvoll durch die Sessionplanung, die kleine Pause und die Abschlussrunde. Insgesamt gab es zwei Sessionphasen von je 45 Minuten. Dabei trafen sich die Interessierten jeweils in dafür vorbereiteten Videokonferenzen und konnten sich hier in kleineren Gruppen besprechen und austauschen.
Vielfältige Themen bereicherten den Vormittag
Auch dieses Jahr gab es spannende Themen und inspirierende Impulse. Der CVJM hat gemeinsam mit den Stadträt*innen Christina März (SPD Fraktion) und William Rambow (Die Linke) sowie Quentin Kügler vom Jugendparlament einen Einblick in politische Gremien gewährt. Die Teilgebenden konnten hier viel Spannendes über politische Arbeit, Parteifindung und politische Werdegänge erfahren und die Politiker*innen direkt befragen.
Die Sportjugend Leipzig lud zum Arbeits- und Erfahrungsaustausch zu dem für uns wichtigen Thema Kinder- und Jugendschutz ein. Hier ergab sich der Schwerpunkt zu einem regen Austausch zu Führungszeugnis, Arbeitsgruppen zum Kinderschutz und Handlungspraktiken innerhalb der Verbände.
Die Session zu „Datenschutzkonformen Kommunikationstools - aus der Praxis“ mit Benny Klingbeil setzte wichtige Impulse zum korrekten datenschutzkonformen Arbeiten und konnte so Hemmschwellen zu weiteren Onlineangeboten abbauen.
Der Beitrag der Pfadfinder*innen vom Stamm Leo fand besonders viel Anklang. Hier brachte Madde einen spannenden und zugleich witzigen Beitrag zum Thema „Kontakt halten im Lockdown und Spaß dabei“ ein. Nach anfänglicher Fotochallenge und Namenraten gab es tolle Ideen, um trotz Lockdown und eingeschränkten Möglichkeiten mit den Kindern aktiv zu werden und im Austausch zu bleiben. Die wirklich vielfältigen Ideen könnt ihr hier im Padlet nachlesen.
Außerdem konnte mit dem Jugendclub IUVENTUS einiges über das Tool „gather.town“ gelernt werden und Jan Sommer vom Jugendamt der Stadt Leipzig brachte einen wichtigen Beitrag zum Thema „Ohne Moos nix los“ – Förderpraxis Jugendverbandsarbeit.
Unser Fazit
Insgesamt sind wir von unserem ersten rein digitalen Barcamp mehr als begeistert. Es war eine spannende Mischung aus lokalen Akteur*innen, Gästen aus dem Bundesgebiet, der Politik und Funktionsträger*innen. Es gab einen vielfältigen Austausch, spannende Gespräche und lustige Spielereien.
Auch wenn wir hoffen, dass bald wieder persönliche Treffen möglich sind, sind wir für weitere digitale Fachtage gewappnet und bringen euch weiterhin miteinander in Kontakt.
Mit dem Barcamp der Jugendverbände etwas Neues wagen.
Ab dem Jahr 2016 fanden in Leipzig die großen Netzwerk- und Bildungsveranstaltungen für die Jugendverbände in Form von Fachtagen statt. Im Jahr 2019 wollten wir als Dachverband der Jugendverbände etwas neues und frisches wagen und haben den vierten Fachtag durch die Methode des Barcamps ersetzt. Das Besondere: Die Grenzen zwischen vortragenden und teilnehmenden Personen sind aufgehoben und alle gestalten am Barcamp mit. Was ein Barcamp so besonders macht, haben wir an anderer Stelle für euch zusammengefasst.
Das erste Barcamp der Jugendverbände in Leipzig war ein voller Erfolg!
Über 35 junge Menschen zwischen 16 und 36 Jahr haben am Samstag, den 16. November 2019 in einem sonnigen und kreativen Ambiente ihre Ideen, Ansichten und ihre Netzwerke und Kontakte miteinander geteilt. Die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, ist vor allem eine Spezialität des Barcamps.
Im Kern geht es bei dem Tag der Jugendverbandsarbeit um die WIRksamkeit und Selbstwirksamkeit der Kinder und Jugendlichen in den Vereinen und Verbänden. Damit die Mitglieder im Stadtjugendring sich aber nicht nur untereinander treffen (und ja bereits vernetzt sind), sind zudem der Stadtschülerrat, Gäste vom Stadtjugendring Freiburg im Breisgau e. V. und der Kinder und Jugendring Sachsen e. V. mit dabei.
Kreative Session zur Selbstverwaltung und Inklusion
Vorträge und Workshops werden auf einem Barcamp zu Sessions. Diese stehen zum Anfang des Tages noch nicht fest und werden gemeinsam geplant und durchgeführt. Besonders viel Anklang finden dabei Konstantin Rethmann aus Freiburg mit dem Thema #update #democracy #now zur aktuellen Situation unserer Demokratie und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Dr. Benno Hafeneger zu Rechtspopulismus und Jugendverbandsarbeit.
Die Sessions vom Jugendclub Iuventus zu Selbstorganisation und Inklusion, vom Stadtschülerrat zu Jugend begeistern und erreichen sowie der Evangelischen Jugend zu Nachhaltigkeit sind ebenfalls sehr spannend und führen sehr schnell in die konkrete Diskussion mit jedem einzelnen, der dabei ist.
Die perfekte Mischung aus Veranstaltungsort und Interessierten
Insgesamt ist die Mischung der Teilgebenden aus lokalen Akteuren, Gästen aus dem Bundesgebiet und Funktionsträger*innen perfekt für den Austausch und Netzwerkbildung. Die Tagungsvilla Trufanow als Veranstaltungsort und das leckere vegane Essen tragen ihren Teil dazu bei, das sich jede*r wohlgefühlt, kreativ und interessiert sich einbringt.
Auch im nächsten Jahr werden wir etwas Neues wagen, auch wenn wir bereits jetzt zufrieden sind mit dem Konzept Barcamp der Jugendverbände!
Die einzelnen Sessions wurden vor Ort digital festgehalten und sind durch die Anwesenden im Padlet online dokumentiert.

Session des Jugendclub IUVENTUS e.V.
Kreative Session des Jugendclubs IUVENTUS zum Thema Selbstorganisation, Inklusion und Integration.

Impulsgebende auf dem Barcamp
v.l.n.r Ludwig Striet (Vorsitzender SJR Freiburg), Konstantin Rehtmann (Freies Projektbüro Freiburg), Dr. Benno Hafeneger (Erziehungswissenschaftler) sind zu Besuch als überregionale Gäste auf unserem Barcamp
Begegnung und Kontakte knüpfen
Zentrales Anliegen des Barcamps sind die persönlichen Begegnungen und der Austausch auf Augenhöhe.
Möglichkeiten und Potenziale bietet die Jugendarbeit für die Stärkung unserer demokratischen Gesellschaft
Die Jugendverbände und wir als ihr Zusammenschluss als Dachverband sind Teil der lokalen demokratischen Gesellschaft und Zivilgesellschaft. Wir beteiligen uns daher regelmäßig an aktuelle Diskussionen und an den von der Stadt Leipzig ausgerufenen Jahresthemen. So auch im Jahr 2018 unter dem Motto „Jahr der Demokratie“. Der Fachtag begleitet dabei unser Jahresmotto „Demokratische Bildung – Demokratie verstehen und leben“ und bringt nicht nur handelnde Akteure, sondern auch viel Wissenswerten und Informationen aus den Reihen der Jugendverbandsarbeit in Leipzig zusammen.
Iuventus Und Philipp Schwizer
Die Mitglieder des Jugendclubs IUVENTUS gemeinsam mit dem Referenten Philipp Schweizer.
Doch zurück zu unserem Fachtag 2018
Einen ganzen Tag boten wir Haupt- und Ehrenamtlichen, insbesondere Menschen aus der Jugendverbandsarbeit, die Möglichkeit, sich in einem der drei Workshops mit dem Jahresschwerpunkt auseinanderzusetzen, zu diskutieren, Ideen einzubringen, Fragen zu stellen und sich auszutauschen.
In zwei einleitenden Impulsreferaten wurde der inhaltliche Rahmen des Fachtages gesetzt und die ersten Fragen zum Thema aufgeworfen. So fragte Christian Kurzke, Studienleiter an der Evangelischen Akademie Meißen: Wer beteiligt sich und warum? Was sind die Schwierigkeiten an Beteiligung an unserer Demokratie? Philipp Schweizer, Geschäftsführer des Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e. V., referierte über die „Demokratie als Lebensform“. Er erläuterte, dass junge Menschen das Erkennen ihrer Interessen und das Eintreten für eben diese erlernen müssten und betonte in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit von Jugendverbands- und Gruppenarbeit für die Demokratie und das demokratische Handeln. Er verwies aber auch auf die Schwierigkeiten von institutionalisierten Beteiligungsformaten, die meist einem längeren Prozess unterliegen und dem jungen Menschen damit entwachsen.
Diskussion unter den Jugendverbänden in Leipzig
In insgesamt drei Workshops haben die Jugendverbände über demokratische Bildung und Demokratie in Leipzig diskutiert.

Workshop auf dem Fachtag
Gemeinsam mit den Referent*innen ging es nach den Inputs in vertiefenden Workshops weiter.
- 1
- 2